Das Stuttgarter Bahnprojekt machte bisher hauptsächlich mit Protesten und Kundgebungen der Pro- und Contra-Bewegung von sich reden. Das muss aber nicht immer so sein. Frei nach Joseph Freiherr von Eichendorff zeigt nachfolgendes Gedicht die Bauarbeiten aus einer ganz anderen Perspektive.
Es war, als hätt der Bagger
die Erde still geküsst,
dass sie ihr’n weichen Acker
für seine Schaufel öffnen müsst.
Die Unschuld war verloren,
die Erde bebte sacht,
es rauschten die Motoren,
sie glühten in der Nacht.
Die Stahlmaschine spannte,
weit ihre Krallen aus,
und grub sich durch die Lande,
als grübe sie nach Haus.
Weitere lyrische Entgleisungen im Gedichte-Archiv.
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da wird einem richtig warm ums herz ^^
@Mr. Burns: Da fehlt nur noch das Kaminfeuer, was?
Die Gedichte hier sind immer wieder toll zu lesen! Kompliment dafür 😀
HAHA gut getroffen das könnt echt von Eichendorff sein 😉