Ein 71jähriger Mann läuft im nordrheinwestfälischen Schwalmtal Amok und erschießt kaltblütig drei Menschen.
Angesichts einer solchen Meldung könnte man die Vermutung äußern, die Zahlen bei der Altersangabe seien vertauscht worden. Immerhin gehört Amoklaufen zu einer der beliebtesten Freizeitbeschäftigungen unter heutigen Jugendlichen, wie inzwischen unlängst aus den Medien bekannt ist. Doch ein Fehler liegt tatsächlich nicht vor und so fragen sich Experten jeglicher Couleur, was diese entsetzliche Tat ausgelöst haben mag, da insbesondere nicht ein einziges Killerspiel bei dem Täter gefunden wurde. Ebensowenig Heavy-Metal-Musik oder überwiegend schwarze Kleidung, von den Socken mal abgesehen.
Die Antwort ist jedoch genauso einfach wie schockierend: Langeweile. Langeweile, die sich in den ruhigen und arbeitsarmen Rentnerjahren in Frust wandelte und schließlich in einem verheerenden Gewaltausbruch entlud. Und jeder Rentner könnte der nächste sein.
Glücklicherweise gibt es für alles eine Lösung: Um Menschen vor der Eintönigkeit des Daseins nach der Rente zu bewahren und damit zukünftliche Amokläufe zu verhindern, wird die Entlassung in den Ruhestand nicht mehr wie geplant schon mit 67, sondern erst mit 80 erfolgen. Darüber sind sich alle Parteien einig.
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Cobrox empfielt: Omasaufen gegen Eintönigkeit des Rentendaseins
…nehmt den Rentnern einfach den Rollator weg. Dann is nix mehr mit Amok LAUFEN…. *huuustichmussweg* 😉
Die Maßnahme ist definitiv richtig, aber leider leider – wie üblich – nur halbherzig. Dass die Rentner von nun an bis 80 arbeiten müssen ist folgerichtig, und das sind sie der jüngeren Generation zweifelsohne schuldig!
Dass sie allerdings danach in Freiheit ihre morbiden Triebe ausleben dürfen, ist unverantwortlich!!!
Wo bleibt die Forderung nach einer Zwangsinternierung oder Abschiebung nach dem letzten Arbeitstag? Wo bleibt Roland Koch, wenn man ihn braucht?
Als Alternative schlage ich vor, Videospiele unter die älteren Leute zu bringen, um sie zu beschäftigen! 😉
Wie immer hat die Politik eine Antwort auf solche Fragen. Wäre es nicht als Satire ausgeschrieben, wäre es nicht weniger bescheuert als die dummen Killerspiel-Debatten. Kiillerspiele verbieten wollen weil Teenies Amok laufen? Klar, dann kann man auch Rentnern Kaffeefahrten verbieten, Rente nach hinten verschieben oder frühzeitig einschläfern. Ist genauso „logisch“. Komisch, dass die Medien das nicht ausschlachten. Ne, wie du schon sagst, die haben ja sicher kein Killerspiel bei dem gefunden. Find deinen Artikel daher sehr genial!
Florian Silbereisen und Andy Borg machen genauso aggressiv, wenn die zur Primetime die heile Welt beschwören und ein dummes Lied nach dem anderem trällern.
Sie haben doch hoffentlich seine Schreibmaschine durchsucht?????
@carlo: wie satire??????
hi,
cooler artikel ^^ hätt mich nicht gewundert wenn die wirklich so ne maßnahme eingeleitet hätten. wär nicht dämlicher gewesen als ein „killerspiel“verbot 😉
lg
Oh ich bin mir sicher, wenn noch zwei weitere Rentner Amok laufen könnten solche Forderungen seitens der Politik wahr werden.
Oder auch nicht… weil die Politiker Angst haben mögliche Wählerstimmen zu verlieren.
Das sie die Stimmen minderjähriger Zocker verlieren, davor haben die keine Angst, die stellen im Vergleich zur arbeitenden Bevölkerung (die ja mal irgendwann in Rente geht) ja nur eine Minderheit.
Ich hätte da noch ein paar Beschäftigungsvorschläge: eine Alten-Olympiade mit den Disziplinen Gebissklappern, AOK-Schopper-Wettrennen (verschiedene Klassen)*, Krückstockwerfen, Pantoffelschnellschlurfen, Extrem-Windel-Wechseln, Schiebewägelchen-Staffellauf.
Au weh, hoffentlich werd ich nicht so alt und senil – und wenn, dann nur senil. Nee, alt.
*)andere Bezeichnung für AOK-Schopper = „Rollstuhl“
Mihihi, *vorlachenkringel*!
*kopfschüttel*
dinge gibts….
amoklauf aus langeweile.
und ich dachte, rentner gehören zu den eher referen leuten….
moni, das war satire 😛
Rente ab 80 ist nur fair
Wenn schon doofe Spieleverbote fordern dann kann man doch auch ruhig konsequent bleiben und auch bei amoklaufenden Rentnern ein paar Absurditäten fordern 
Ein Beispiel zu dem aus der Langeweile resultierenden Einfallsreichtum eines Rentners:
Persönlich erlebt in meiner Zivi-Zeit in einem Langzeitwohnheim für ehemalig Obdachlose in Trier.
Der nüchtern halbwegs ertragbare Bewohner Peter K. hatte eines Tages keine Zähne mehr im Mund.
Alle Mitarbeiter gingen zu dem Zeitpunkt davon aus, daß der alkoholisiert schier unerträglich freche alte Mann auf dem durch ca. 3 Promille leicht behinderten Heimweg die Zähne in irgendeinem Busch am Straßenrand verloren haben mußte.
Das der Kerl sich an genaue Einzelheiten erinnern würde wagte zudem sowieso niemand zu hoffen.
Nach vier – für den armen alten Knitterfurz wohl endlos langen Tagen – erstrahlte sein Lächeln dank nagelneuer
Beisserchen zu neuem Glanz.
Vorsichtshalber wurde sein Gebiss mit Name usw versehen, damit es mit gut Glück nach dem nächsten Verlust zu seinem Träger zurückfindet.
Nach einer Woche etwa kam der Kerl wieder ohne Zähne im Wohnheim an.
…gleiches Spiel nochmal…
Als dann einige Tage später auch das dritte Gebiss verschwunden war, wurden wir dann doch alle stutzig.
Einer der Sozialarbeiter löste den Fall, indem er sich auf der Straße bzw am Dom, wo der Herr Peter K. sich manchmal zum betteln aufhielt, Infos bei sich dort befindlichen „Pennern“ einholte.
Der Mann hat seine Gebisse an Obdachlose vermietet – und damit sogar einigermaßen Kohle verdient – was auch seinen täglichen Vollrausch erklärte.
Eine – wie ich finde – für seine Möglichkeiten geniale Geschäftsidee: RENT – A – DENT 🙂
…in diesem Sinne…