Stellen Sie sich vor: Ein Mann, der gerne Kinder unterrichtet, dies aber nicht darf, weil seine Freizeitaktivitäten sich angeblich nicht mit dem Lehrerberuf vereinbaren lassen. An wen denken Sie gerade? Charles Manson? Marc Dutroux? Ihren Nachbarn?
Dies ist die Geschichte von Thomas Gurrath, Sänger einer Death-Metal-Band und ehemaliger Lehramtsreferendar in Stuttgart. Lehrer werden ist nicht schwer, Lehrer sein dagegen sehr. Vor allem wenn man nicht ins Weltbild der Kollegen passt. Thomas Gurrath stellte seinen Antrag auf Entlassung, weil er die Nötigungen von Seiten der Schulleiterin, der Behörden sowie zahlreicher Genies, die über Gurraths Tätigkeit bestens aus der BILD-Zeitung informiert waren, nicht mehr hinnehmen wollte. Man könnte auch sagen, Thomas Gurrath ist aus seinem Beruf gemobbt worden. Und das nur, weil er in seiner Freizeit mit seiner Metal-Band Debauchery über Mord und Totschlag singt, bei Konzerten literweise Kunstblut verbraucht und in den Musik-Videos nackte Frauen abschlachtet. Genau, werden Sie jetzt vielleicht sagen. So einen Freak wollen wir nicht in der Nähe unserer Kinder haben. Doch amüsanterweise handelte es sich bei dem vorletzten Satz nicht um Sarkasmus. Der Autor dieser Zeilen singt schließlich selbst gerne über Mord und Totschlag. Besonders dann, wenn er mal wieder von einem Fall erfährt, bei dem ein Mensch Opfer gesellschaftlicher Vorurteile wird.
Über gewaltverherrlichende Musik muss man nicht streiten. Sie ist widerwärtig. Und sie klingt in der Regel nicht einmal gut. Doch sie ist Teil unserer Kultur und wir müssen nun mal damit leben. Wobei, nein, müssen wir nicht. Wir können es uns immerhin aussuchen, was wir gerne hören möchten. Auch können wir bestimmen, welche Filme wir schauen und welche Spiele wir spielen. Und das ist gut so, denn eins dürfen wir nicht aus den Augen verlieren: Gewalt ist ein fester Bestandteil unserer gesamten Unterhaltungskultur. Thomas Gurrath hat sich dafür entschieden diese Kultur mitzugestalten. Genauso wie etliche Schauspieler, Regisseure und Spieleentwickler. Oder Jäger. Oder Politiker. Bruce Willis legt in seinen Filmen ganze Städte in Schutt und Asche und läuft immer noch frei herum. Sogar seine Kinder hat ihm noch kein Amt weggenommen. Und Guido Westerwelle darf weiter unser Land im Ausland vertreten, obwohl er Guido Westerwelle ist. Der Punkt ist, dass hier die ausgeübten Tätigkeiten nichts mit der Realität zu tun haben. Warum darf Thomas Gurrath dann nicht in seiner Freizeit seiner Kunst nachgehen und trotzdem weiter Kinder unterrichten? Die ausgeübte Tätigkeit, die künstlerische Betätigung, hat nämlich auch hier nichts mit der Realität zu tun. Thomas Gurrath ist kein Mörder. Er singt über Gewalt, wie ein Maler sie malen oder ein Regisseur sie filmisch in Szene setzen würde.
Doch wenn das so aussieht, geht die Kritik in diesem Artikel dann womöglich in die falsche Richtung? Sollten wir nicht vielmehr auch die anderen Medien, die Gewalt verherrlichen, verteufeln? Moment, das tun wir ja bereits. Marilyn Manson war schließlich für das Massaker in Columbine verantwortlich, Counter Strike für den Amoklauf in Erfurt und Paintball für jenen in Winnenden. Dann mag die Stellungnahme von Gurraths Schulleiterin durchaus berechtigt sein, wenn sie sagt, Amokläufe würden zeigen, „dass manche Jugendliche heute weniger zwischen Fiktion und Realität unterscheiden können als früher und deshalb ist es wichtig, dass wir Lehrer unseren Erziehungsauftrag besonders bewusst wahrnehmen.“ Interessant. Grundsätzlich ist an dieser Aussage natürlich nichts verkehrt. Außer man bezieht sie auf das Privatleben des Lehrers. Denn so muss man die Frage stellen: Ist ein Lehrer, der in seiner Freizeit Modellschiffe bastelt, geeigneter als ein Lehrer, der am Wochenende neue Mitglieder im örtlichen Schützenverein betreut? Oder gar umgekehrt? Es ist immerhin überaus löblich, sozial ausgestoßenen Jugendlichen beizubringen, wie sie mit einer Waffe in der Hand ihr Selbstbewusstsein aufbauen können, damit sie sich nicht mehr als Verlierer fühlen. Diesen Jugendlichen das Gefühl zu vermitteln jemand zu sein, verbunden mit dem nötigen Wissen wie man eine Waffe handhabt, ist eine Tätigkeit, die Anerkennung verdient.
Übrigens, dieses mal handelte es sich wirklich um Sarkasmus.
Doch fragen wir mal ernsthaft: Inwiefern würde es die Schüler von Thomas Gurrath beeinflussen, wenn sie wüssten, ihr Lehrer wäre Sänger in einer gewaltverherrlichenden Death-Metal-Band? Die Schüler, die solche Musik privat hören, würden durch Gurrath womöglich ein verändertes Weltbild bekommen. Ein positiv verändertes Weltbild, weil sie erkennen, dass auch Death-Metaler ganz normale Menschen mit ganz normalen Berufen sein können. Viele Pädagogen und selbstverständlich die meisten Pseudo-Pädagogen mit BILD-Abschluss unterstellen besonders solchen Jugendlichen ja gerne, sie würden nicht zwischen Fantasie und Realität unterscheiden können (siehe auch Zitat oben). Wäre es da nicht geradezu genial, einen Vertreter dieser finsteren und so gefürchteten Subkultur als vorzeigbares Beispiel auftreten zu lassen? Nein, denn dann müsste man ja zugeben, dass Thomas Gurrath ein ambitionierter Lehrer ist, der nebenbei Musik macht. Und das würde nicht zu den schön zurechtgelegten und in den Medien so gut aufgenommenen Vorurteilen passen, dass Gurrath ein verrückter Psychopath ist, der nebenbei Lehrer sein möchte.
Und die anderen Schülern, die Death Metal nicht mögen, ja nicht einmal richtig kennen? Würde es sie wirklich interessieren, was ihr Lehrer nach Feierabend macht? Würde es sie in ihrer Selbstfindung, ihren Taten und ihrem Denken beeinflussen? Und würde von diesen Schülern tatsächlich jemand versuchen den Inhalt der Musik-Videos in die Tat umzusetzen, einfach nur weil Thomas Gurrath sein Lehrer ist? Hätte also dieser Logik zufolge ein Lehrer um soviel mehr Macht über seine Schüler als deren Freunde und Familien?
Schön wär’s. Denken Sie darüber nach.
Auch woanders erregt dieser Fall die Gemüter und sorgt für interessante Beiträge: Lesen Sie selbst.
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Ganz ehrlich: Thomas ist selber Schuld.
Was war wohl zu erwarten, wenn er erzählt, was er da so in seiner Freizeit macht? Wenn es nicht der zukünftige Arbeitgeber ist, den das entzürnt, dann wären es auf alle Fälle die Eltern gewesen, die ihm auf’s Dach gestiegen wären.
Ich könnte an dieser Stelle 1000 andere Berufe aufzählen, bei denen der Arbeitgeber es nicht gutheißen würde, wenn man Musikvideos mit barbusigen, blutüberströmten Frauen dreht.
Und es ist ja auch nicht so, dass er „fertiger“ Lehrer war und dann gefeuert wurde, sondern er war Referendar, der nun schlicht nicht eingestellt werden wird.
Wie auch immer – zumindest kann man davon ausgehen, dass Debauchery jetzt häufiger auf Tour sein werden.
Es ist einfach nur traurig. Ob man Death Metal nun mag oder nicht – who cares? Vermutlich wäre dieser Mensch um einiges geeigneter gewesen, unsere Kinder zu unterrichten als manch ein verstaubter Beamtenzombie, der so in unseren Schulen rumgeistert… Wie du eben gesagt hast. Ich hätte mir so’nen Lehrer gewünscht. Nicht, weil er Death Metal hört (auch wenn ich’s damals selbst gehört hab), sondern viel mehr weil es scheinbar ein normaler Mensch ist, kein Zombie, kein weltfremder Freak, sondern eben einer wie du, ich oder jeder andere der uns auf der Straße entgegenkommt…
Den Metalern unter den Schülern würde es vermutlich wirklich guttun, aber ich glaub schon, dass einige untolerante Schüler und vor allem Eltern bei Herrn Gurraths Hobby wirklich ’nen „guten“ Grund für massenweise Beschwerden gefunden hätten und es da auch kein Entgegenkommen gibt / gäbe. Das ist einfach nur traurig… Zumal die Kompetenz eines Lehrers entscheiden sollte, nicht, was er in seiner Freizeit macht und an sich nix mit der Schule zu tun hat…
josef, laut Quelle hat er niemanden in der Schule erzählt was er macht. Und ob fertiger Lehrer oder „nur“ Referendar ist doch egal. Und klar, viele Chefs hätten was dagegen wenn ihre Angestellten solche Musik machen würden. Aber heißt nicht, dass es richtig ist die zu feuern. Und dann gleich so ein Geschiss draus machen und Parallelen zu Amokläufen und Killerspiele ziehen zeigt nur wie unsinnig die Aktion gegen T. Gurrath ist
„Weil Gurrath nach Urlaub für eine Tournee fragte, googelte ein Mitarbeiter der Stuttgarter Schulbehörde seinen Namen. Der Beamte landete auf der Debauchery-Seite, darauf Gurrath mit Kettensäge blutverschmiert vor einer halbnackten Frau.“
Was erwartet man?
Man kann das gutfinden oder nicht aber im Zeitalter des Internet, muss man sich schon Gedanken machen, wer einen über Google sucht.
Viele Musiker (auch) in der Death-Metal-Szene treten ausschließlich unter Pseudonym auf – weshalb Thomas das nicht gemacht hat, ist mir ein Rätsel.
Wieso sollte die Schulbehörde jemanden als Lehrer einstellen, bei dem vorher klar ist, dass es Elternbeschwerden hageln wird – ob gerechtfertigt oder nicht?
Hätte ich das zu entscheiden, würde ich ihn zwar für ein Konzert buchen oder ihm einen Plattenvertrag anbieten; ihn aber nicht als Lehrer einstellen.
Der einzige Fehler, den ich in der Geschichte sehe ist der, dass er sich hat „rausmobben“ lassen – ihm ist die Stelle als Ref ja nicht gekündigt worden, er hat um Entlassung gebeten. Gegen Mobbing kann man mitlerweile in unserer hochsensibilisierten Medienwelt doch rechtlich vorgehen, jetzt hat er sich aber ersteinmal selber „entlassen“.
Aber, wenn das so stimmt, ist das Ganze schon ein starkes Stück. Was geht es in einer Firma den „Chef“ an, was seine Mitarbeiter in der Freizeit treiben? Wird man demnächst auch entlassen oder rausgemobbt wenn man sein Klo nicht im vorgeschriebenen Sitzstandart aufsucht sondern lieber im 90° Winkel auf dem Pott hockt und dabei Schlager singt? Wird man demnächst als Politikwissenschaftler auch rausgemobbt wenn man über NSBM recherchiert & zu dem Zweck in seiner Freizeit Songs im Netz sucht?
Das hab ich auch gelesen… Echt ein WITZ.
Die Schüler finden das vermutlich nämlich cool. Vermutlich haben ihn irgendwelche eifersüchtigen Kollegen verpfiffen.
Gab da mal einen Fall von einer Lehrerin, in deren Klasse kein Schüler eine 5 hatte. Einfach, weil die sich wirklich gekümmert hat. Hat regelmäßig Eltern besucht und Förderpläne erstellt etc.
Die Kollegen fanden das scheiße. Ist ja auch blöd, wenn man allen Kindern eine Chance gibt.
Die Lehrerin wurde dann auch gegangen.
Auch wenn’s nicht der gleiche Sachverhalt ist, poste ich das mal hier so ein bisschen als Kontrast und kommentier es nicht weiter… http://www.heute.de/ZDFheute/inhalt/3/0,3672,8101763,00.html
@rob: krasser Scheiß! O.O Da könnt ich kotzen!
Warum fühle ich mich gerade so sehr daran erinnert, daß mein Prof mich für eine Gefahr für unser Fach hält, bloß weil ich in der Gothicszene verkehre…oder daran, daß einem befreundeten Psychologen aus der Szene wegen seiner langen Haare direkt kriminelles Verhalten unterstellt und ihm deshalb keine Stelle gegeben wurde?
Seit Monaten verhärtet sich mein Verdacht, daß Gothics, Punks und Metaller die neue Sündenbockgruppe der Gesellschaft werden, nachdem man die Diskriminierung von Frauen, Schwulen, Migranten, Religiösen etc. per Gesetz verboten hat. Aber auf irgendeiner Gruppe muß man ja rumhacken, gell?
Erst im Frühjahr hörte meine Frau bei ihrem Kellnerjob bei einem Gast zufällig den Satz mit „Gothics und Metaller sollte man alle vergasen, die sind doch abartig“.
Ich würde mein Kind lieber vom Herrn Gurrath unterrichten lassen – da bekämen sie wahrscheinlich eher ein sowohl humanes wie realistisches Menschenbild…
Ich finds gut, das Paramantus den Fall so ausführlichst thematisiert hat!
@ rob
Und nun denken wir an den SPD-Politiker, der hinterher noch zur Piratenpartei gewechselt ist, und zwischenzeitlich die Hetzjagd durch die Medien und die öffentliche Vorverurteilung erdulden musste, weil er eben dieses auch getan hat. Komme gerade nicht auf den Namen, aber auf den Trichter, dass hier deftig was falsch läuft in der Bananenrepublik Deutschland
@ Thema
Als Schüler wäre mir so’n Lehrer auch sehr lieb gewesen. Dem hätte ich mich menschlich näher gefühlt, als so einem lebenden Antiquariat wie’s meine Geschichtslehrer und Deutschlehrer waren. Bei ersteren hatte ich den Eindruck, die erzählen aus der Kindheit, wenn’s um’s späte Mittelalter ging.
Allerdings ist die Kollision von Beruf und Freizeit in diesem Falle doch vorprogrammiert gewesen. Gewissermaßen hält man seinen Feinden als Avantgarde (und genau als das sehe ich einen Death Metaler unter Lehrern in Sachen Jugendkulturverständnis) nunmal immer seinen Feinden den Rücken hin, Schild drauf „Steck mir’s Messer zwischen die Rippen“ …
Du meinst wohl Jörg Tauss. Ich will mich auf keine Seite stellen, ich habe keine Ahnung, was der Herr Tauss mit dem Material vorhatte, aber es gibt einem zu denken. Und die Aussage, so ein Material „zu Recherchezwecken“ runtergeladen zu haben ist nun wirklich abgegriffen… Prinzipiell muss eaber gleiches Recht für alle gelten, das steht fest.
Wenn ich so über den Fall nachdenke ist es aber wirklich ein Fehler von Herrn Gurrath gewesen, seinen Rückzug sogesehen selbst einzuleiten. Sogesehen hat er eine viel schmalere Basis wenn mich nicht alles täuscht…
Dass die Art, wie er behandelt wurde, traurig ist, wird dadurch aber nicht geändert. In Schulen wird gegen Nazis gewettert, die Demokratie hochgelobt (was sicher auch beides nicht verkehrt sein mag), aber wenn dann mal ein Referendar lange Haare und gern schwarz trägt schreien die, die ein Vorbild für unsere Kinder sein und Toleranz predigen sollen, direkt auf…
Ich muss mich der Meinung anschließen, dass Thomas selbst Schuld ist. Er hätte erstens wissen müssen, dass seine Musikertätigkeit einen Aufschrei provoziert und zweitens hätte er definitiv nicht einfach so das Handtuch werfen sollen. Es stimmt aber, dass die Art und Weise, wie man Menschen wie Thomas behandelt, absolut nicht in Ordnung ist und wahrscheinlich hat Thomas sich irgendwann einfach gedacht „ihr könnt mich alle mal“ ohne darüber nachzudenken, was das überhaupt bedeutet. Denn hätte er gewusst, was für ein Medienecho dieser Fall auslöst, wäre er vielleicht anders damit umgegangen. Wer weiß… Vielleicht versucht er es ja nochmal als Lehrer. Wenn ihm das was bedeutet, dann sollte er nicht aufgeben. Und da sein Fall inzwischen relativ bekannt sein dürfte, wird er sicher genauso viele Unterstützer finden wie Gegner.
Was den Fall des pädophilen Lehrers, der nicht gefeuert wird, betrifft… (ZDF-Link von rob weiter oben): Ohne Worte!
Ganz ehrlich, ich mag Metal.Eher so Trash,Power oder Pagan oder Doom,aber Metal.Einen Lehrer,der von Frauen aber als Pussys spricht und entsprechende pornografische Coverbilder auf Cd bringt,würde ich nicht wollen.Ich habe zwar Kenntnis,das das im Genre nicht selten ist,aber der Mann soll dann auch Schüler unterrichten und nicht entertainen.Ich persönlich habe einen Referendar erlebt,der offensichtlich na zi war,so ein blonder Hüne,der meine Arbeit boykottiert hat und das obwohl ich fast der einzige war, der sich meldete und immer gesagt bekam,meine Antwort ist richtig und am Ende eine 6 bekam in der Arbeit.Und mein Mitschüler,der faul in der letzte Reihe rumhing und nie was sagte,bekam eine 2!Der Grund muss sein,dass ich ein Zugezogener bin.*also,lieber h.K,wenn ich dir in einer dunklen Gasse begegne,richte ich dich so zu,dass dir sogar das Fakeblutgefleckte Face des größten Teutonenmetallers wie die Mona Lisa vorkommen wird im vergleich zu deinem
Ich wäre froh,wenn die Lehrer den Auszubildenden mehr auf die Finger schauen würden.Damit so Gestalten wie mein erwähnter Referendar schon früher ausgesondert werden.Natürlich ist Frauenverachtung nicht so schwerwiegend wie Na*zi sein,aber ich kenn Thomas Gurrath auch nicht persönlich.Dennoch ist ein Frauenverachtendes Weltbild wie das Fetischfoto der CD in der Schule fehl am Platze.Und ich bin fast schon Abi-Absolvent,also relativ jung und sonst akzeptant*nix tolerant*
@Debiles: Du schreibst „ein Frauenverachtendes Weltbild wie das Fetischfoto der CD ist in der Schule fehl am Platze“ und du hast Recht. Sowas hat in der Schule nichts zu suchen. Aber das war ja auch niemals Teil der Schule. Gurrath hat sein Hobby nicht mit in die Schule genommen. Darum gehts doch hier. Er wird für etwas abgestraft, das er außerhalb der Schule macht und niemals mit den Schülern in Berührung gekommen ist.