In dieser Woche haben sich in mehreren Städten Deutschlands Tausende Schüler und Studenten zu einem Bildungsstreik versammelt, um gegen die Bedingungen an Schulen und Universitäten zu protestieren.
Die Demonstrationen ernten jedoch nicht überall Zuspruch. So zeigte sich besonders die NPD „höchst unerfreut über diese Zurschaustellung ihrer Ideale“, wie es in einer kurzen Stellungnahme hieß. Was genau damit gemeint sei, erklärte die Partei wie folgt:
Wir bestreiken die Bildung bereits seit unserem Bestehen. Wir haben den Bildungsstreik quasi erfunden. Es ist daher eine Unverschämtheit, dass unser Programm nun von bücherlesenden Studenten kopiert und für eigene Zwecke missbraucht wird.
Ähnliche Kritik kam auch von den Zeugen Jehovas und dem Plattenlabel Aggro Berlin.
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Nur gut, dass dieses Studentenpack die Bücher nur ließt und nicht verbrennt, sonst würden die von der NPD noch ein Plagiatsverfahren anstreben
Und gibt es bereits Äußerungen von Zeitarbeitsfirmen oder Mindestlohngegnern? Die haben doch ebenfalls etwas gegen Bildung.
es gibt leider noch so einige nicht bildungsferne – daher wurde es zeit für ein solch öffentliches auftreten – ich hoffe doch sehr es nehmen sich viele ein beispiel daran –
und erhalten mir damit meinen arbeitsplatz
danke auch hier noch einmal
Die NPD bestreikt die Bildung seit ihrem Bestehen.
(Dem der Bildung, nehme ich an.)
Dem ist absolut nichts hinzuzufügen.
Die meisten der Streikenden wissen vermutlich nicht mal für was NPD steht.
Der Streik ist sowieso ein unglaublicher Mist. Als wäre unser System und unsere Zustände so brachial schlecht, man sollte das Geforderte in anderen Bezirken, die davon profitieren können, einsetzen.
Nun ja, ich finde den Streik absolut berechtigt. Die Umstellung auf Bachelor&Master z.B. ist absoluter Mist gewesen…
Herrliche Kommentare. 🙂
btw: HBTY! 😉
Und stell mal deine Uhr um! 😉
weiß ja wirklich nicht ob so ein streik was bringt. ist aber immerhin mal ein öffentliches zeichen! 😕
@Travis
LeSen. => lieSt. Außer, wir bilden (wo wir schon dabei sind) lessen und lassen das ß in Worten, in denen’s auch vorkommt, das sz.
Ansonsten wären die Massen in Maßen aufmarschiert, und das wäre reichlich unschön gewesen, vermessen wär’s von Masen zu reden – das klänge so krankhaft verschrieben.
Ich war übrigens dabei, beim Streik, während die Sonne gebrannt hat und einige das Rektorat besetzt hielten. Leider gab’s keine Nazis, die sich darüber beschwerten, dass sie die Bildung bestreiken wollten. Schade eigentlich. 2800 Schüler, Azubis und Studenten hätten „Nazi“ bestimmt gerne einmal g-a-n-z l-a-n-g-s-a-m buchstabiert.
Ich hab mitgemacht 😉
@marco…was für möglichkeiten haben studenten…sie werde eh nicht wahrgenommen, wenn du heute studierst musst du zahlen bis aber in räumen die überfüllt sind…die aussstattungen der unis sind veraltert…ich finde es gut das die studenten für ihre belange auf die strasse gehen…studentische-demos haben schon einiges in diesem staat bewegt (1968) und wenn du sagst was weiss die denn schon, meine tochter studiert ich bin ganz nah dran…..
Eine köstliche Diskussion, wirklich.