Endlich. Hat zwar 65 Jahre gedauert, aber besser spät als nie.
Dennoch ist der Grund für die Besetzung der Elsass-Region nicht etwa die Fortsetzung der hierzulande beliebten Lebensraumpolitik, sondern eine Reaktion auf die weltweite Finanzkrise:
Die Bundesregierung hofft nämlich mit dieser Kriegserklärung an Frankreich auf ein nicht geringes Wirtschaftswachstum. Die Geschichte hat uns schließlich gezeigt, dass Kriege immer auch die Wirtschaft ankurbeln und gerade in finanziell schwierigen Zeiten konnte sich ein Land mit Hilfe eines längeren Scharmützels wieder aus dem Krisendreck ziehen.
Doch warum gerade Frankreich? Warum nicht, könnte man darauf antworten. Immerhin ist die Elsass-Region, wie auch Mallorca oder das Rotlichtviertel von Bangkok, ein urdeutsches Gebiet. Zudem hat die deutsch-französische Feindschaft eine lange Tradition. Mit keinem anderen Land verbindet Deutschland so eine tiefe Hassliebe. So ist die Redewendung Jeder Stoß ein Franzos‘ nicht nur ein beliebter Ausspruch in Kriegszeiten, sondern auch das Motto mancher deutschen Frau im Frankreichurlaub.
Des Weiteren würde durch diesen Krieg endlich der Bekanntheitsgrad Deutschlands in der Welt steigen. Bis jetzt verband man mit der Bundesrepublik ja hauptsächlich unfreundliche Touristen, Mercedes, schlechten Sex und das Oktoberfest. Dabei ist letzteres noch nicht einmal deutsch. Nun heißt es zusätzlich: Deutschland? Das ist doch das Land neben Frankreich.
Ohlàlà!
Der Grund scheint banaler aber genussvoller: Unsere Soldaten sollen endlich mal anpruchsvolle Küche kennenlernen, die im Elsass besonders gepflegt wird. Diese Erfahrung nehmen sie mit nach Hause, wo weitverbreitet nur Fertigmüll verzehrt wird.
Heute Elsass morgen die ganze Welt 😛
da wird sich mein opa aber freuen dass er das noch erleben darf.
na…das ist doch ganz klar …das liegt am schlechten support von over-blog … da müssen mal unsere jungs ran – schnelle einsatztruppe, jetzt wissen wir warum it-freaks nicht mehr mit T5 ausgemustert wurden! das war geplant
*lol* immer auf die franzosen 😛
*lol* sehr geil
*LOL* Jeder Stoß ein Franzos. Der ist geil in dem Zsmhang 😉
Frankreich ist toll. So! 😛
Natürlich ist Frankreich toll. Hab nie was anderes behauptet… 😉
so ist das eben in der finanzkrise: entweder die oder wir 😈
In dem beitrag kommt ja deutschland fast schlechter weg als frankreich ^^ nu ja, die haben ja auch immerhin den besseren wein und den besseren käse ^^
aber dann bitteschön barfuß einmarschieren. Das wäre sonst das Ende der Schuhmode.
@johnbook: Schuhmode… Also darauf wäre ich als allerletztes gekommen 😛
Bis jetzt verband man mit der Bundesrepublik ja hauptsächlich unfreundliche Touristen, Mercedes, schlechten Sex und das Oktoberfest.
Deutschland? Das ist doch das Land neben Frankreich.
Unsinn, Deutschland ist eben nicht NUR Mercedes und das Land neben Frankreich.
Es ist die dritt größte Volkswirtschaft der Welt und neben bei auch stärkste Exportkraft der Welt und der größte Automobilindustriestaat der Welt.
😉
Schön. Und auch durchaus bekannt. Passt nur nicht ganz in einen satirischen Artikel hinein… 😉
Stimmt schon. 😳
„Es gibt in der Volkswirtschaft keinen Grund, was eine allgemeine Krise und damit Arbeitslose zur Notwendigkeit macht. Es gibt nie eine allgemeine Überproduktion, solange das Geld der Verbraucher nicht bis zum Wochen- oder Monatsende reicht für noch notwendige Käufe. Jeder Verbraucher ist doch, seit eh und je, Teil des Absatzmarktes in seiner Volkswirtschaft, ist doch „Arbeitsplatz“ in der gleichen Größe wie sein Verbrauch, sein „Absatzmarkt“. Aber zwischen „Arbeitsplatz“ (Hände die arbeiten) und den Verbrauch – „Absatzmarkt“ (Hände die kaufen) – hat sich in unsere tausendfältige Arbeitsteilung etwas geschoben, das nur allzu selbstverständlich hingenommen wird – Geld. Studieren wir doch diese uralte Erfindung genauer, zumal in unserem heutigen System. Viele unserer heute so rätselhaften Faktoren werden sich aufhellen, werden immer klarer vor uns liegen.“
Silvio Gesell, aus „Die Ausbeutung, ihre Ursachen und ihre Bekämpfung“
Der „Jahrhundertökonom“ John Maynard Keynes wusste, dass Silvio Gesell in allen Punkten Recht hatte, und er wusste, dass die Weltwirtschaft letztlich auf die globale Liquiditätsfalle (die heute kurz bevor steht!), zusteuern würde. Anderenfalls hätte er nicht 1944 auf der Konferenz von Bretton-Woods eine internationale umlaufgesicherte Währung (Bancor) vorgeschlagen.
Keynes war mit Sicherheit nicht so dumm, selbst daran zu glauben, dass konstruktiv umlaufgesichertes Geld (Freigeld) wieder durch irgendwelche „Ersatzzahlungsmittel“ aus dem Umlauf gedrängt werden könnte. Dennoch gebrauchte er diese Ausrede, um seine „Allgemeine Theorie der Beschäftigung, des Zinses und des Geldes“ (1935) an die „hohe Politik“ verkaufen zu können, von der er wusste, dass sie diese mit Begeisterung annehmen würde; denn nichts freut einen Politiker mehr, als auch noch mit „wissenschaftlicher Legitimation“ in der freien Marktwirtschaft herumpfuschen zu dürfen.
Keynes wusste auch, dass letztlich an der Natürlichen Wirtschaftsordnung kein Weg vorbei führt, aber die „hohe Politik“ wäre dann obsolet. Die Frage ist also nicht, was heute (2009) unternommen werden muss, um die gegenwärtige „Finanzkrise“ zu überwinden, und warum insbesondere so genannte „Wirtschaftsexperten“ und auch die „hohe Politik“ sie gar nicht überwinden können und wollen!
Die Frage ist: welcher kollektive Wahnsinn hielt die halbwegs zivilisierte Menschheit sogar noch bis ins 21. Jahrhundert hinein davon ab, die Natürliche Wirtschaftsordnung (Marktwirtschaft ohne Kapitalismus = echte Soziale Marktwirtschaft) zu verwirklichen? Warum musste es soweit kommen, dass wir erst im Angesicht der maximalen Katastrophe (die globale Liquiditätsfalle bedeutet das Ende der Zivilisation!) dazu bereit sind, endlich unseren Verstand zu gebrauchen? Lassen wir dazu den wohl bedeutendsten Futurologen des 20. Jahrhunderts, Sir Arthur Charles Clarke (1917 – 2008), zu Wort kommen:
“Ich glaube – und hoffe – auch, dass Politik und Wirtschaft in der Zukunft nicht mehr so wichtig sein werden wie in der Vergangenheit. Die Zeit wird kommen, wo die Mehrzahl unserer gegenwärtigen Kontroversen auf diesen Gebieten uns ebenso trivial oder bedeutungslos vorkommen werden wie die theologischen Debatten, an welche die besten Köpfe des Mittelalters ihre Kräfte verschwendeten. Politik und Wirtschaft befassen sich mit Macht und Wohlstand, und weder dem einen noch dem anderen sollte das Hauptinteresse oder gar das ausschließliche Interesse erwachsener, reifer Menschen gelten.”
Machtausübung ist Dummheit und allgemeiner Wohlstand ist selbstverständlich – sobald die Religion überwunden ist, die schon immer die Aufgabe hatte, die Fehler der Makroökonomie aus dem Bewusstsein des arbeitenden Volkes auszublenden. Die Religion (Rückbindung auf einen künstlichen Archetyp) war solange notwendig und sinnvoll, wie niemand diese Fehler zu beheben wusste, die zwangsläufig zu systemischer Ungerechtigkeit und damit zu Massenarmut und Krieg führen. Ohne die selektive geistige Blindheit, die uns „wahnsinnig genug“ für die Benutzung von Zinsgeld machte, und die noch heute die Menschheit in Herrscher (Zinsprofiteure) und Beherrschte (Zinsverlierer) unterteilt, wäre unsere Zivilisation nie entstanden.
Erst der Prophet Jesus von Nazareth erkannte, wie die Makroökonomie zu gestalten ist, damit niemand einen unverdienten Gewinn auf Kosten der Mehrarbeit anderer (Frucht vom Baum der Erkenntnis) erzielen kann. Doch mit dem Cargo-Kult des Katholizismus mutierte die seit Jesus eigentlich überflüssige Religion vom Wahnsinn mit Methode zum Wahnsinn ohne Methode: weitere 1600 Jahre Massenarmut und Krieg, seit der Vernichtung der Gnosis (Kenntnis) im vierten Jahrhundert.
Die „heilige katholische Kirche“ degradierte das Genie zum moralisierenden Wanderprediger und projizierte das von Jesus vorhergesagte „Königreich des Vaters“ (Freiwirtschaft, Vater der Kultur = Kreditangebot), in dem die Ausbeutung des Menschen durch den Menschen beendet ist, auf ein hypothetisches „Himmelreich“ der Toten, nur um selbst eine „Moral“ verkaufen zu können, die in der idealen Makroökonomie so sinnlos ist wie eine Taschenlampe bei Sonnenschein.
Der religiöse Wahnsinn beließ die Menschheit in der systemischen Ungerechtigkeit des Privatkapitalismus (Erbsünde) und ließ so dem ersten Weltkrieg noch einen zweiten folgen, obwohl der Sozialphilosoph Silvio Gesell bereits 1916, unabhängig von der Heiligen Schrift und erstmals auf wissenschaftlicher Grundlage, genau das wieder beschrieb, was der geniale Prophet Jesus von Nazareth als erster Denker in der bekannten Geschichte als Wahrheit erkannt hatte: absolute Gerechtigkeit durch absolute Marktgerechtigkeit.
Heute (2009) sind wir an genau dem Punkt angekommen, den die israelitische Priesterschaft schon vor 2600 Jahren vorhergesehen hatte: Wir stehen unmittelbar vor der globalen Liquiditätsfalle (Armageddon), der totalen Selbstvernichtung, denn der Krieg (umfassende Sachkapitalzerstörung) konnte nur solange der Vater aller Dinge sein, wie es noch keine Atomwaffen gab!
Doch ein Atomkrieg ist gar nicht erforderlich, um unsere ganze „moderne Zivilisation“ auszulöschen; es reicht aus, wenn wir weiterhin an den „lieben Gott“ (künstlicher Archetyp: Jahwe = Investor) glauben und ein allgemeines Zwischentauschmittel mit parasitärer Wertaufbewahrungsfunktion (Zinsgeld) verwenden.
Ich wünsche dem einstigen Land der Dichter und Denker Viel Erfolg bei der „Auferstehung aus der religiösen Verblendung“ noch vor dem jüngsten Tag (1. Januar 2010).
spinner ^^ 😛
lol wie geil
darauf haben wir gewartet 😉
@Stefan Wehmeier: Mein lieber Herr Gesangsverein…
Was schreibt ihr da? Merkel bestzt und schickt…hä?
Im Endeffekt dreht sich doch alles nur um Geld, egal wo auf der Welt. Für wohlhabenes Leben, zugunsten anderer. ncnc.