Nach einem Erlass des Bundesfinanzministeriums, werden für Schulessen künftig 19 Prozent Mehrwertsteuer erhoben. Bislang galt für das in Schulen und Universitäten angebotene Essen der niedrige Steuersatz von 7 Prozent, um die Speisen, die oftmals gesündere Bio-Produkte enthalten, kostengünstig zu halten. Mit der Anhebung der Mehrwertsteuer verteuert sich das Schulessen nun durchschnittlich um 10 Prozent.
Für Hamburger und Currywurst bei Mitnahme oder Anlieferung gilt jedoch weiterhin der niedrigere Steuersatz von sieben Prozent. Sämtliche Fast-Food-Artikel sind von der Steuererhöhung nämlich nicht betroffen. Kritiker werfen der Regierung nun vor, die Ernährungsweise der Deutschen noch stärker an jene der US-Amerikaner angleichen zu wollen. Zumal die FDP bekannt dafür ist, sich gerne am Vorbild USA zu orientieren.
Diese Vorwürfe wurden von FDP-Ernährungspolitikerin Christel Happach-Kasan jedoch heftig dementiert. Keinesfalls richte man sich bei politischen und gesellschaftlichen Fragen nach den Vereinigten Staaten, betonte sie. Die Tatsache, dass Fast Food nicht ebenfalls mit einem höheren Steuersatz versehen wurde, sei lediglich einer großzügigen Spende von McDonald’s und Burger King zu verdanken. Die FDP hätte es nicht nötig amerikanische Verhältnisse zu kopieren, erklärte Happach-Kasan. Als deutsche Klientelpartei mache man nachwievor Politik aus Deutschland, für Deutschland.
……………………………………………………………………………………………..
Weitere Abenteuer aus der FDP-Welt gibt es auch bei Narragonien und beim Postillon!
Grafik: Copyright Marcus Gottfried, ce-comico.de
Ich fühle mich bald ganz wie zuhause hier. 😀
Mensen gelten als Anstalten öffentlichen Rechts. Es ist also falsch, dass Schulspeisung und in „Universitäten angebotene Essen“ gleichzusetzen sind 😉
http://www.presseportal.de/pm/6351/1575865/leipziger_volkszeitung
😉
Der Comic ist klasse!
@Future: Klugscheißer 😛 😉
@Judy: Ziehst du dann hier auch mal die Hose aus oder wie darf ich das verstehen? 😉
Ich find den Comic cool ^-^
Es geht auch schlimmer. Die Amis wollten mal per Gesetz Ketchup als Gemüse deklarieren lassen, um bei der in Schulessen notwendigen Gemüsebeilage zu sparen. 😉
Gruß
Fulano
Ich habe momentan eh nur selten eine Hose an. Aber lassen wir das…

Gerade solche Dinge sollten zur Aufhebung dieser zwei bzw drei Mehrwertsteuersätze führen. Willkürlicher geht es kaum noch.
oh Gott ich seh es schon vor mir: Ein riesiger Haufen kleiner dicker Kinder die in fettige triefende Burger beißen… wo soll das enden?
Nach der FDP dürfte doch rein gar nix mehr günstig sein. Außer man bezahlt dafür. Logisch, ne? 😛