Oh weh, FDP. Der liberalen Partei steht der Pudding bis zu den Nippeln. Ein Abgesang von Luise Egloff:
In lebloser Stille ruht das Land,
Es schmückt kein Gelb die graue Wand.
Die Wirtschaft ist ihrer Liebsten beraubt,
Die zarte Hauptstadt matt und entlaubt.
Keine Lobby hör ich freudig mehr singen,
Nicht süß die Stimme des Guido erklingen.
Die FDP verhüllt ihr Phrasen-Gesicht,
Ihr schmachtender Blick beträufelt uns nicht,
Mit trauerndem Auge schaut sie umher,
Der Bundestag ist freudenleer.
Wer nie im Busen die Spenden gefunden,
Der bebt vor den prachtlosen, schwarzroten Stunden.
Der schüchterne Wähler, durch Wahrheit geschreckt,
Wenn jedes Profil sich in Elend erstreckt,
Flieht ängstlich der schützenden Mutter zu,
Und klammert das D zwischen C und dem U.
Die Hoffnung ermüdet, man erinnert sich gerne,
Es schimmern die Wahlen aus heiterer Ferne.
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Der Untergang der FDP war, dass sie gleich an ihre Hotelfreunde mit der Steuererleichterung gedacht hat. Der letzte Sargnagel war, wie sie mit ihrem Exchef Westerwelle umgegangen sind.