Die Terrorwarnung, die für das Münchener Oktoberfest herausgegeben wurde, ist ernst. Am vergangenen Mittwoch Abend konnte die Polizei nur ganz knapp einen Anschlag verhindern.
Betrunkene Gäste berichteten von auffällig nüchternen Personen, die etwas verdächtiges in einen Mülleimer platziert hätten. Alarmierte Sicherheitsbeamte machten daraufhin die schokierende Entdeckung von zwei Bananen-Smoothies. Die Vitaminbomben sind bekannt dafür, extrem gesund zu sein und verheerende Auswirkungen auf den menschlichen Durst zu haben. So sollen sie insbesondere die Lust auf Weizenbier dämpfen und die Bereitschaft verringern, flache Partylieder zu gröhlen.
Einem Sondereinsatzkommando gelang es in den folgenden Stunden, die Sprengsätze zu entschärfen und die Gefahr einer massiven Änderung des Trinkverhaltens zu verhindern. Doch Veranstalter und Gäste sind dementsprechend entsetzt und besorgt, denn niemand kann mit Bestimmtheit sagen, ob oder wieviele Vitaminbomben sich noch auf dem Oktoberfest befinden.
Dennoch rät die Polizei, Ruhe zu bewahren und weiterhin verdächtige – heißt in diesem Fall: nüchterne – Personen zu melden. Zudem sollte man niemals aus einer fremden Maß trinken. Terroristen könnten sich nämlich unters Volk mischen und den nicht minder gefährlichen Apfelsaft statt Bier in ihren Krügen haben.
Es gibt aber auch gute Nachrichten: Fünf Verdächtige konnten bis jetzt festgenommen werden. Sie wurden dabei erwischt, wie sie sich vor einem Bierstand und in unmittelbarer Nähe mehrerer üppig ausgestatten Damen über Steuerpolitik unterhielten.
Festzeltbetreiber Alois Grünhutzl hat inzwischen reagiert. Auf das Wohl seiner Gäste bedacht, darf niemand das Festzelt betreten, der nicht spontan drei Songs von DJ Ötzi nennen und anstimmen kann.
Prost.
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Mehr über den Terror auf dem Oktoberfest gibt es auch beim Postillon.
Grafik: Copyright Marcus Gottfried, ce-comico.de
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Ich werde das Geschehen diesen Samstag selber untersuchen – die Wiesn ruft auch mal den Herrn Köpke. Ich werde aber voraussichtlich nicht zur gröhlenden Masse gehören. Wird wohl eher ein verkaterter Spaziergang…
Wie immer, ein schöner Artikel, Para. 🙂
😆 : Vitamine kommen mir nur in den Cocktail, und da werden die schön zersetzt 😉
An irgendwas erinnert mich das doch… Aber an was?
Die sollten mal das Einschenken überwachen. So schlecht eingeschenkte Maßen für 8,60 Euronen. SKANDAL!
Das mußten wir dann gleich noch mit ein paar Vitamin-Zombies hintennach entschärfen.
Leider hat sich keine Dame nackig gemacht, die wußten wahrscheinlich, daß ich fotografiere
@Postillon: Zwei Dumme, ein (ähnlicher) Gedanke…
schön, dass was für die sicherheit getan wird…wo käme man denn da hin, wenn einfach jeder ins zelt dürfte…
Wos? Vitaminbomben? Kruzifix noamoi. 😯
Du, oba vom Ötzi dera Liada, de kenn i. „Dseeeee Bizzahat, dseeeeeeeee Bizzahat…“ *gröhl*
mal so glatt am thema vorbei: du hast derzeit furchtbare ladezeiten bei deiner seite .. man wartet und wartet und wartet … vielleicht eine eintellung wegen technorati??
@Lithium: Habe ich leider auch schon gemerkt. Müsste aber jetzt wieder schneller laden…
aach einfach nur köstlich durchzulesen 😀
nö…leider immer noch nicht
der steckt doch sicher der 👿 im detail
jau, ist echt gruselig. sowohl die vitaminbombenbedrohung wie auch die derzeitigen ladezeiten auf dieser site…
gruß jan
@pumpkin: Der Grusel ist vorbei… 😉 (Oder? 😯 )
oktoberfest weiß ich nicht, die ladezeiten könnten (auch) ein lokales problem gewesen sein.
akruell ist alles in ordnung. 😉
gruß jan 😎
akruell? 👿
sollte aktuell heißen… 😳
Das langsame Laden der Seite ging wohl auf Server-Schwierigkeiten zurück. Läuft wieder alles wie immer…
Und nebenbei gemerkt ist es schön zu hören, dass die Vitaminbomben keine Todesopfer gefordert haben. So kann das Oktoberfest auch im nächsten Jahr problemlos wieder stattfinden…
da weiß ich doch wieder warum ich dem spektakel erneut fernblieb.