Frei nach Theodor Storms „Knecht Ruprecht“ (Von drauß‘ vom Walde komm ich her) und ganz im Zeichen der aktuellen Wirtschaftskrise:
Von drinn‘, von der Börse komm ich her,
und muss euch sagen, es kriselt sehr.
Allüberall auf den Managersitzen,
sah ich zitternde Hintern schwitzen,
und droben aus dem Reichstagstor,
sah mit kleinen Augen das Merkel hervor.
Und wie ich so strolcht durch die finstere Tann,
da rief’s mich mit ostdeutscher Stimme an:
„Paramantus“, rief es, „alter Gesell,
leer‘ deine Taschen und spute dich schnell,
die Steuern fangen zu wachsen an,
die Rezession ist aufgetan.
Und Alt und Jung, die sollen nun,
mir bald was richtig gutes tun,
denn nächstes Jahr flieg ich zur Erde,
dann soll ich wiedergewählt werden“.
Ich sprach: „Liebes Merkel,
nerv nicht, sei kein Ferkel.
Ich geh jetzt erstmal in die Stadt,
wo’s geldgierige Banker hat.“
„Hast denn die Rute auch bei dir?“
Ich sprach: „Die Rute, die ist hier,
und auch das Seil und auch der Knebel,
sowie für schwere Fäll‘ der Säbel.
Das Merkel sprach: „So ist es Recht,
so geh mit Gott, du toller Hecht.“
Von drinn‘, von der Börse komm ich her,
ich muss euch sagen, es kriselt sehr!
Nun sprecht, wie ich’s hier innen find:
Sind’s böse Kind?
Sind’s sehr böse Kind?
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Sehr, sehr schön! Dann werde ich mal ausdrucken und im meinen Freundeskreis verteilen, wenn du nichts dagegen hast.
Da wirds ums Herz ganz warm. Schöne Adaption! In diesem Sinne wünsche auch ich einen schönen Restnikolaustag! Have fun
Erste Sahne. Und da erst gestern Nikolaus war und wir noch mitten im Advent sind, habe ich mir das Gedicht kopiert und werde es mal per Mail unter die Leute bringen – natürlich mit einem Link zu deinem Blog dabei. LG Sandy
Sau gut^^ leider ist der Inhalt traurig aber wahr… Aber das Gedicht ist echt toll 😉
Freie Interpretationen sind die besten! In der Schule hab ich damals dafür ne 5 kassiert. Aber deine gefällt mir sehr gut 🙂
so muss das sein ^^ vor allem „DAS merkel“ hihi ^^
drin von den banken komme ich her, die ballen die fäuste doch sehr haben alle mist gemacht doch man glaubt es nicht und nun habt acht nachdem die sich die taschen vollgemacht schenkt ihnen nun der staat man glaubt es kaum milliarden in geld – alles für unter den baum unsereins müßte insolvenz anmelden die lachen heimlich beim schwelgen käme ich noch in den knast redet einer von peanuts
brilliant und wunderschön ^^
Genial und äußerst amüsant. Mach weiter so.
Das Gedicht lerne ich für Heilig Abend im vertrauten Familienkreis auswendig ;).
geniales gedicht…=) warum magst du braun nicht??*gg* ich find das ne schöne farbe..^^ Liebe Grüße
antwort: ’s sind sehr sehr böse kind! 😉
Find ich gut, gibt mir mal mehr davon 🙂
*lol* tolles gedicht, wirklich sehr passend! danke! 😀
Das Gedicht ist super. Klasse, ich koennte mich totlachen. Klasse. Viele Gruesse Thomas
lol ^^ sehr geil. müsst man an weihnachten vortragen ^^
*ROFL*
immer wieder geil zu lesen, echt ^^
Das beste: Irgendwie ist das Gedicht ja immer noch aktuell… 😛
Mehr davon!!!
haha, bald ists ja wieder soweit, nikolaus mein ich. obwohl bahnt sich denn nicht schon wieder ne neue finanzkrise an? 😯
Siehe „Lied der Banker“