Nach seinem siebten Truppenbesuch in Afghanistan muss Karl Kunduz zu Guttenberg viel Kritik einstecken. Auf diesem verflixten siebten Besuch nahm er nämlich nicht nur seine Ehefrau mit, von der die meisten Menschen nur wissen, dass sie irgendetwas mit Pädophilen macht, sondern auch den Talkshow-Timmy des deutschen Fernsehens, Johannes „B. für Ballaststoff“ Kerner.
Ausgerechnet Karl der Große, der persönliche Sechs-Millionen-Dollar-Mann der CSU, der fesche Freiherr, der stets alles richtig macht, sieht sich nun dem Vorwurf ausgesetzt, Kerners Wochenschau für die eigene Inszenierung als fürsorglicher Truppeneheführer zu verwenden. Aufgrund des nahezu heilig geleckten Empfangs der zu Guttenbergs, die wie das Abziehbild des perfekten Paares aus einem Disney-Film präsentiert wurden, fiel mancherorts sogar der eine oder andere Vergleich mit Josef und Maria. Immerhin hatten sie mit Kerner auch einen Esel dabei.
Doch war das Ganze tatsächlich nur eine Inszenierung? Hat der beste Mensch, der je gelebt hat, dies überhaupt nötig? Schließlich sind die Sehrguttenbergs als ausgebildete Boulevardmediensuchgeräte nicht darauf angewiesen von einem ethisch fragwürdigen Genexperiment namens Johannes „B. für blutleer“ Kerner ins rechte Licht gerückt zu werden. Insofern liegt die Vermutung natürlich nahe, dass hinter der Aktion etwas ganz anderes steckt.
Hat sich das Adelspaar also womöglich nur vor Ort nach einem neuen Ferienschloss umgeschaut, für die Zeit, nachdem Afghanistan erobert wurde? Oder wollten sie, wie manche Spötter witzeln, Kerner als Waffe gegen die Taliban einsetzen? Spekulationen gibt es viele, doch geheime Dokumente belegen, dass unser herzallerliebster Gutti dem deutschen Volk einen Gefallen tun wollte, indem er Johannes „B. für Bildzeitung“ Kerner in Afghanistan zurücklässt. Und Stephanies Anwesenheit sollte hierzu lediglich der Ablenkung dienen, damit niemandem auffällt, dass die zu Guttenbergs alleine zurückkehren. Für den Fall, dass die Einheimischen Kerner nicht aufnehmen, würde er jedoch allen Witzeleien zum Trotz tatsächlich für den Kriegseinsatz verwendet werden. Zwar nicht als Waffe, aber dafür immerhin als Kanonenfutter oder wahlweise als Minensuchgerät.
Leider hat zu Guttenberg nicht bedacht, dass Sat1 eine große Kerner-Sammlung im Keller aufbewahrt und längst ein neues Exemplar frisch aus seiner Verpackung geholt hat. So sieht es aus, als wäre überhaupt nichts passiert.
Wenigstens kennen Sie nun die Wahrheit.
Grafik: Copyright by Andreas Walter, via toonpool.de.
Lesen Sie auch: Die Guttenbergs ziehen nach Afghanistan. Und: Gedanken über die Johannes B. Gutfried Show.
…………………………………………………………………………………………………………..
Ich warte eigentlich nur mehr darauf, wann die erste Live-Talkshow direkt von einem „aktiven“ Kriegsschauplatz abgehalten wird. Mitten drin im Feuergefecht, mit umherfliegenden Leichenteilen und so. Die dann in Grossaufnahme „on air“ sind, während die Protagonisten der Talkrunde sich über die gemeinsamen Friedensbemühungen der Kriegsparteien unterhalten und gegenseitig loben. Mit aktuellen Umfagen natürlich. Und nicht zu vergessen fortwährend zu betonen, dass all das ausschliesslich zum Erhalt unserer Sicherheit dient. Die haben doch alle nur mehr ein Riesenleck in der Gehirnrinde.
@vanilleblau
Du hast vergessen zu erwähnen das dies nebenbei dann auch der Sicherung unserer Handelsrouten dient. Schließlich handelt Sat.1 nebenher sicher mit Waffen oder sonstigem Unsinn. Anders ist nämlich nicht zu erklären wie sich dieser Sender so lange vor der Insolvenz schützen kann.
Wer hat das angesagteste Outfit?
Wer den Perfekten Laufschritt?
Germany’s Next Kriegsoffizier by Heidi Klum.
Demnächst Live aus Afghanistan, hier auf Pro 7.
Johannes B für blutleer Kerner – besser kann man diesen Typen einfach nicht beschreiben 😉
die guttenbergs. verstehe nicht was die menschen an diesen mediengeilen, seelenlosen grinsekasper finden. es geht immerhin um politik, um kompetenz. und weder mister gutti noch dessen blondine konnten bislang damit glänzen. ich verstehe einfach nicht woher diese unglaubliche popularität herrührt.
Guttenberg ist zu Recht der beliebteste Politiker. Daran wird auch Ihr Spott nichts ändern!
Der beste Mensch, der je gelebt hat. Ja genau 😛
„Immerhin hatten sie mit Kerner auch einen Esel dabei.“ Amen.
Schöner Beitrag!!
Johnny B. Kerner. Seit Jahren ist er für mich ein blutleerer Esel, ein Ballaststoff für die Deutschen Fernsehzuschauer.
Das B in Johannes B Kerner könnte auch für billig stehen. Oder einfach nur blöd, bescheuert, banal. Ich glaube einen schleimigeren Moderator hat das deutsche Fernsehen zur Zeit nicht.
Bekome immer noch einen kalten schauer, wenn ich daran zurückdenke. Allein wegen dieser dreisten Inszenierung vor den Soldaten, als wären die Truppen seine persönliche Bühne, hätte er zurücktreten müssen. Dieser aalglatte Furz! Hoffentlich kommt er nicht wieder zurück, wie jetzt alle schreiben :/