Der unheimliche Erfolg der Sendung beruht wohl aber auch teilweise auf der großen Selbstironie, die ProSieben mit der ersten Ausgabe bewies, als man Uri Geller, den Lieblings-Israeli des Senders, zum Ehren-Verlierer ernannte. Endlich ein Titel, der für den Bühnenmagier wie gemacht schien, was die Zuschauer anscheinend genauso empfanden.
In der letzten Folge der Verlierer-Show erwischte es Deutsche-Bank-Chef Josef Ackermann. Begründung: Er verlor nicht nur knappe fünf Milliarden Euro, sondern daraufhin auch sein Gleichgewicht und sogar für kurze Zeit das Bewusstsein. Diese großartige Leistung musste einfach belohnt werden. Ackermann setzte sich dabei sogar gegen Dauer-Verlierer Guido Westerwelle, Zuschauer-Liebling Franjo Poth sowie alle Dschungelcamp-Teilnehmer durch.
Selten hat eine deutsche Unterhaltungssendung soviel Spaß gemacht. Bravo.
Es ist lustig mitzubekommen, das dieses, was ich für eigentlich „nebensächlich“ halte, einen TV-Schlag erbracht hat. Gratulation. Ich werde es aber wohl doch dann einmal anschauen, da es über anscheinend 50% Deutschlands auch tun – dann werd ich also zum „jeder zweite“ 😀
LG